Ernährung zur Prävention von Gelenkerkrankungen bei Hunden

Hunde können im Laufe ihres Lebens verschiedene Arten von Gelenkerkrankungen entwickeln. Zu den bekanntesten gehören Hüft- und Ellbogendysplasie, Osteoarthritis und Osteochondrose. An ihrer Entstehung sind viele Faktoren beteiligt - genetische Veranlagung, die Belastung des Hundes, die Umgebung, in der er sich bewegt, mögliche Verletzungen und nicht zuletzt die Ernährung. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Ernährung und haben fünf Tipps für Sie!

1) Eine schlanke Linie ist wichtig


Es mag nicht überraschen, dass Übergewicht neben anderen Problemen auch die Gelenke unnötig belastet. Degenerative Gelenkerkrankungen und -verletzungen können sich durch Bewegungsmangel und Gewichtszunahme bemerkbar machen. Füttern Sie Ihren Welpen daher nicht zu viel und achten Sie auf eine angemessene Menge an Futter und viel angemessene Bewegung. Auf diese Weise halten Sie das Idealgewicht und stärken dank der angemessenen Auslastung die Muskeln, Bänder und Sehnen, was dem Bewegungsapparat des Hundes zugute kommt.

2) Sparen Sie nicht an der Qualität des Futters

Die Qualität und Ausgewogenheit der Ernährung ist einer der Grundpfeiler bei der Vorbeugung von Gesundheitsproblemen. Das gilt auch für Gelenkerkrankungen. Lassen Sie sich nicht von schön klingenden Namen verführen und lesen Sie die Inhaltsstoffe dessen, was Sie in den Napf Ihres Hundes geben, genau durch. Vermeiden Sie stark verarbeitetes Futter und wählen Sie eine Ernährung, die idealerweise roh oder schonend gedämpft ist. Ein solches Futter ist reich an Nährstoffen, leicht verdaulich und hält Ihr Tier in bester Verfassung.


3) Vermeiden Sie diese Zutaten


Getreide - Viele handelsübliche Hundenahrungen enthalten Getreide, aber ein übermäßiger Verzehr kann zu verstärkten Entzündungsprozessen führen, was nicht gut für die Gelenke oder andere Organe ist.
Mais - Er enthält viele Kohlenhydrate und ist zwar eine schnelle Energiequelle, kann aber bei empfindlicheren Hunden zu Entzündungsprozessen im gesamten Körper, einschließlich der Gelenke, führen. Überschüssige Omega-6-Fettsäuren - Viele handelsübliche Futtermittel (Kroketten und Dosenfutter) enthalten einen hohen Anteil an ungesättigten Omega-6-Fettsäuren. Diese sind zwar ein wichtiger Bestandteil der Ernährung eines Hundes, doch muss auf das Verhältnis geachtet werden. Die Aufnahme sollte nicht höher sein als die von Omega-3-Fettsäuren. Der Körper wandelt überschüssige Omega-6-Fettsäuren in Arachidonsäure um, die stark entzündungsfördernd ist.


Salz, Zucker, zugesetzte künstliche Aromastoffe - all das gehört nicht in eine gesunde Hundeernährung, und wenn Sie Ihren Hund gesund erhalten wollen, müssen Sie auf die Zusammensetzung des Futters und der Leckereien achten, die Sie für ihn auswählen.


4) Nahrung gut für Gelenke Ihrer Vierbeiner


Im vorangegangenen Tipp haben wir uns mit Inhaltsstoffen beschäftigt, die im Körper eines Hundes Entzündungsprozesse auslösen können, was für seine Gelenke überhaupt nicht gut ist. Welche entzündungshemmenden Lebensmittel können Sie hingegen in die Ernährung Ihres Hundes aufnehmen? Auf jeden Fall Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, wie Lachsfleisch oder Chiasamen. Von den Ölen sind Leinsamen, Hanf oder Krillöl am besten geeignet. Sie können auch das Kraut Kurkuma ausprobieren, das Curcumin enthält, das stark entzündungshemmend wirkt und viele weitere Vorteile hat. Ausreichend Vitamin C ist ebenfalls wichtig für gesunde Gelenke. Achten Sie daher darauf, frisches Gemüse und Obst in die Ernährung Ihres Hundes aufzunehmen.


5) Wie sieht es mit der Ernährung der Gelenke aus?


Vor allem bei Rassen, die zu Gelenkproblemen neigen, ist es ratsam, die Ernährung mit spezieller Gelenknahrung anzureichern. Wenn Sie noch nicht mit spezifischen Problemen zu tun haben, sondern sich in erster Linie um die Vorbeugung kümmern, suchen Sie nach Produkten, die Glucosamin, Chondroitin und hydrolysiertes Kollagen enthalten. Und idealerweise auch das bereits erwähnte Vitamin C. Diese können sogar ohne Pause verabreicht werden. Für Hunde, bei denen bereits ein Problem diagnostiziert wurde, sind Präparate mit Hyaluronsäure, MSM oder Boswellia die richtige Wahl.