Honig ist für viele Menschen ein beliebtes Süßungsmittel, ein Leckerbissen und ein Nahrungsergänzungsmittel. Vielleicht haben Sie auch schon einmal daran gedacht, Ihren vierbeinigen Partner damit zu verwöhnen. Ja, Honig kann auch für Ihren pelzigen Freund von Vorteil sein und zu vielen Gelegenheiten verwendet werden. Wie bei den meisten gesundheitsfördernden Zutaten gilt auch für Honig der Grundsatz „alles in Maßen“. Wann und wie viel Honig kann ich meinem Hund geben?
Honig als Medizin und Leckerli
Neben natürlichem Zucker enthält Honig auch Enzyme, Aminosäuren, Antioxidantien, Vitamine und Mineralien. Wir raten davon ab, eine ungeprüfte Honigmarke aus dem Supermarkt zu kaufen. Wenn Sie sichergehen wollen, dass Sie Ihrem Hund einen wirklich gesunden Honig anbieten, wählen Sie ihn aus einer Qualitätsquelle, unverdünnt, ungefiltert, ungekocht und aus biologischem Anbau.
Sie können die heilende Wirkung von Honig nutzen, wenn Ihr Hund leidet unter
● Zwingerhusten oder Erkältung
● Verdauungsbeschwerden
● saisonalen Allergien
● Hautproblemen
Wie viel Honig können Sie Ihrem Hund geben?
Obwohl Honig eine gute Ergänzung für die Ernährung eines Hundes sein kann, sollte man bedenken, dass er einen hohen Anteil an Einfachzucker enthält und daher nicht in großen Mengen verabreicht werden sollte. Die empfohlene Tageshöchstmenge ist wie folgt:
Kleine Hunde bis zu 5 kg - ¼ Teelöffel
Hunde mit einem Gewicht von 5-10 kg - ½ Teelöffel
Hunde mit einem Gewicht von 10-25 kg - 1 Teelöffel
Große Hunde über 25 kg - bis zu 2 Teelöffel
Fangen Sie vorsichtig an, den Honig in kleinen Tropfen zu verabreichen, bis Sie die angegebene Dosierung erreicht haben. Achten Sie auf Veränderungen bei Ihrem Vierbeiner, um sicherzustellen, dass die verabreichte Menge ihm keine Probleme bereitet.
Für welche Hunde ist Honig nicht geeignet?
Wenn Sie bei vielen Nahrungsergänzungsmitteln Zweifel haben, ob Ihr Hund einen bestimmten Inhaltsstoff oder ein bestimmtes Produkt verträgt, sollten Sie vor der Fütterung Ihren Tierarzt befragen. Auch Honig kann für manche Hunde ungeeignet sein. So ist zum Beispiel bei diabetischen Hunden und bei übergewichtigen Hunden erhöhte Vorsicht geboten. Auch für Welpen unter 1 Jahr und Hunde mit geschwächtem Immunsystem wird Honig nicht empfohlen. In Ausnahmefällen kann er bakterielle Sporen enthalten, insbesondere wurden in einigen Studien Clostridium botulinum-Arten nachgewiesen. Für einen erwachsenen Hund mit funktionierendem Immunsystem stellt es jedoch keine Gefahr dar. Nicht zuletzt kann ein Hund, wie auch der Mensch, allergisch auf Bienenprodukte reagieren.
Sie können es auch als Salbe verwenden
Wenn Ihr Hund von Hautproblemen wie Hotspots und Ekzemen oder Insektenstichen geplagt wird, kann Honig auch eine gute Option zur Behandlung der betroffenen Stellen sein. Sie können ihn auch bei kleineren Kratzern, Schürfwunden und Verbrennungen verwenden, da er antibakteriell, antiseptisch und heilend wirkt. Außerdem stimulieren die im Honig enthaltenen Enzyme die Wiederherstellung einer gesunden Haut. Nach dem Auftragen von Honig auf die Haut ist es ideal, die behandelte Stelle mit einem Verband abzudecken, um ein Belecken zu verhindern.
Welche anderen Bienenprodukte können Sie Ihrem Hund geben?
Neben Honig gibt es noch eine Reihe anderer Bienenprodukte, die bei der Pflege unserer Haustiere Verwendung finden können. Dazu gehören Bienenpollen, Propolis, Gelée Royale und Bienenwachs. Bienenpollen ist besonders nützlich bei der Bekämpfung verschiedener Krankheiten und hilft, den Alterungsprozess zu verlangsamen. Propolis ist ein hervorragendes natürliches Antibiotikum und hilft bei der Heilung, wenn es äußerlich angewendet wird. Gelée Royale ist ein gutes Nahrungsergänzungsmittel zur Steigerung von Ausdauer und Durchhaltevermögen, insbesondere bei Hundesportlern, und gilt als Elixier für Gesundheit und Langlebigkeit. Für Krebspatienten wird es jedoch nicht empfohlen. Bienenwachs wird bei der Pflege von Hundepfoten oder sogar bei Schwielen an den Ellenbogen verwendet, da es in Verbindung mit Ölen und Kräutern eine der idealen Zutaten für die Herstellung von Salben ist.