Kürbis in der Ernährung von Hunden

Der Herbst ist da und mit ihm die Kürbissaison. Wir Menschen kochen aus Kürbissen meist Suppen, backen Kuchen oder genießen köstliche Kürbis-Lattes. Auch unsere vierbeinigen Freunde können diese herbstliche Köstlichkeit genießen – und sie ist sogar richtig gesund für sie! Wenn Sie ihn richtig zubereiten, fördert er dank seines hohen Gehalts an vielen nützlichen Stoffen, insbesondere Vitaminen und Ballaststoffen, die gesunde Verdauung und das Immunsystem von Hunden. Wie serviert man Kürbis in den Hundenapf? Das und mehr erfahren Sie in unserem heutigen Artikel.

Ein orangefarbenes Wunder voller Gesundheit

Kürbis enthält ein wirklich breites Spektrum an gesundheitsfördernden Stoffen. Hervorzuheben sind insbesondere die enthaltenen Vitamine E und C, die das Immunsystem stärken, die Zellregeneration unterstützen und als starke Antioxidantien wirken. Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kupfer, Mangan und Eisen, die für die ordnungsgemäße Funktion der Zellen und das allgemeine Gleichgewicht des Organismus unerlässlich sind, sind enthalten.

Wie andere orangefarbene Gemüsesorten ist auch der Kürbis reich an Beta-Carotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Dieses fördert die Sehkraft, trägt zu einer gesunden Haut, glänzendem Fell und der allgemeinen Vitalität des Organismus bei. Darüber hinaus enthält der Kürbis weitere Carotinoide, insbesondere Zeaxanthin und Beta-Cryptoxanthin. Alle diese Pflanzenpigmente wirken als starke Antioxidantien – sie schützen die Zellen vor freien Radikalen, senken das Risiko für Krebs- und degenerative Erkrankungen, fördern die Gesundheit von Herz und Knochen und hemmen Entzündungen.

Kürbis als Helfer bei Verdauungsproblemen

Ebenso wichtig in der Ernährung von Hunden ist Ballaststoffe, die auf natürliche Weise die Verdauung unterstützen. Kürbis enthält lösliche Ballaststoffe, die Wasser absorbieren, den Stuhl bei Durchfall festigen und ihn bei Verstopfung befeuchten. Gleichzeitig dient er als Präbiotikum, also als Nahrung für nützliche Bakterien im Darm, und fördert so ein gesundes Mikrobiom. Die enthaltenen unlöslichen Ballaststoffe erhöhen wiederum das Stuhlvolumen und regen die regelmäßige Darmtätigkeit an. Insgesamt trägt die Ballaststoffe aus Kürbis auch zu einem längeren Sättigungsgefühl bei, was Besitzer von Hunden mit Neigung zu Übergewicht zu schätzen wissen. Die regelmäßige Zugabe von Kürbis zur Ernährung Ihres Hundes kann auch dazu beitragen, Probleme mit den Analdrüsen zu vermeiden.

Wie man Kürbis richtig zubereitet, damit Ihr Hund ihn gesund genießen kann

Auch wenn Kürbis weniger Stärke enthält als Kartoffeln oder Süßkartoffeln, sollten Sie ihn vor dem Servieren in der Hundenapf am besten kochen, backen oder dünsten. Durch die Wärmebehandlung kann Ihr Hund die wichtigen Nährstoffe aus dem Kürbis leichter aufnehmen und die Glukose als natürliche Energiequelle besser verwerten. Bereiten Sie Kürbis natürlich immer ohne Salz, Gewürze und Fett zu – am besten nur gedämpft, kurz gekocht oder weich gebacken. So zubereitet, behält der Kürbis seine wertvollen Inhaltsstoffe und ist für die Verdauung Ihres Hundes schonend und leicht verdaulich.

Und was ist mit Kürbiskernen?

Kürbiskerne sind für Hunde im Allgemeinen unbedenklich, wenn Sie sie in Maßen, ungesalzen, ungeröstet und idealerweise gemahlen füttern. Sie sind reich an Fettsäuren und Mineralien wie Zink, Eisen und Magnesium, die eine gesunde Haut, ein glänzendes Fell und das Immunsystem Ihres Hundes unterstützen. Einige Quellen empfehlen gemahlene Kürbiskerne auch als natürliches Ergänzungsmittel zur Vorbeugung gegen innere Parasiten. Damit die gemahlenen Kerne ihre wertvollen Inhaltsstoffe nicht verlieren und nicht ranzig werden, sollten Sie sie immer frisch zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren.

Hausgemachte Kürbis-Leckerlis für Hunde

Eine weitere großartige Möglichkeit, Ihrem Vierbeiner Kürbis zu gönnen, sind hausgemachte Kürbis-Leckerlis. Sie sind einfach zuzubereiten und schmecken den meisten Hunden sehr gut. Was benötigen Sie für hausgemachte Kürbis-Leckerlis für Hunde?

● 1 Tasse (ca. 240 ml / 240 g) Kürbispüree

● 1 Tasse (ca. 90–100 g) Hafermehl oder fein gemahlene Haferflocken (Sie können auch eine glutenfreie Variante verwenden oder durch Reismehl ersetzen)

● 1 Ei

● 1 Teelöffel Honig

Formen Sie aus dem Teig Leckerlis, z. B. mit einem Löffel auf Backpapier, oder verwenden Sie praktische Silikonformen für Hundeleckerlis. Backen Sie die Leckerlis im auf 175 °C vorgeheizten Backofen ca. 15–25 Minuten (je nach Größe), bis sie goldbraun und fest sind. Lassen Sie sie vor dem Servieren vollständig abkühlen und bewahren Sie sie in einem verschließbaren Behälter im Kühlschrank bis zu 5–7 Tage auf. Für eine längere Lagerung können Sie sie einfrieren und in kleineren Portionen auftauen.