Gehört Ihr Hund zu den wählerischen Fressern, die nur in ihrem Futter herumschnüffeln und Sie überreden müssen, damit sie überhaupt etwas fressen? Das kann ziemlich frustrierend sein. Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Sie wählerische Hunde überlisten können. Schauen wir uns einmal an, wie Sie am besten vorgehen, wenn Ihr vierbeiniger Freund das Futter in seinem Napf verweigert.
Gesundheit an erster Stelle
Wenn Ihr vierbeiniger Liebling bis vor kurzem noch normal gefressen hat und jetzt keine Lust mehr auf Futter hat, sollten Sie als Erstes einen Tierarzt aufsuchen, um seinen Gesundheitszustand überprüfen zu lassen. Appetitlosigkeit und eventueller Gewichtsverlust können nämlich Anzeichen für ein verstecktes Gesundheitsproblem sein. Wenn die Untersuchung nichts ergibt, ist es an der Zeit, sich auf andere Lösungsmöglichkeiten zu konzentrieren. Es ist wichtig, ruhig und konsequent zu bleiben und nicht in Panik zu geraten. Ein gesunder erwachsener Hund kann auch längere Zeit ohne Futter auskommen. Bei Welpen, Senioren und Hunden mit Gesundheitsproblemen sollten Sie immer einen Tierarzt konsultieren!
Sorgen Sie für mehr Bewegung und halten Sie einen festen Fütterungsplan ein
Die Steigerung der Gesamtbewegungsmenge ist eine Möglichkeit, den Appetit Ihres Hundes anzuregen. Ideal ist es, Ihrem Hund die Futterration nach körperlicher Aktivität anzubieten, beispielsweise nach einem längeren Spaziergang, bei dem er sich ausreichend austoben kann und Hunger bekommt. Stellen Sie ihm den Futternapf für 15–20 Minuten hin und nehmen Sie ihn dann weg, unabhängig davon, wie viel er gefressen hat. Bieten Sie ihm erst zur nächsten Fütterungszeit wieder Futter an. Bieten Sie Ihrem Hund nicht jedes Mal neues Futter an, wenn er etwas ablehnt, damit er nicht lernt, dass er etwas Besseres bekommt, wenn er wartet.
Füttern Sie Ihrem Hund zwischen den Mahlzeiten keine Leckerlis und kein menschliches Essen. Wenn Sie jedoch Leckerlis für das Training verwenden müssen, was völlig in Ordnung ist, denken Sie daran, die gefütterte Menge immer von der Futterration abzuziehen. Wählen Sie Leckerlis, die eine gesunde Zusammensetzung haben und nicht voller Zucker, Salz und anderen Geschmacksverstärkern sind. Zum Beispiel hochwertiges Trockenfleisch von Mixán.
Ein Futterwechsel kann Wunder wirken
Viele Hundebesitzer entscheiden sich unter dem Druck ihres wählerischen Vierbeiners dafür, das Futter anzureichern, beispielsweise mit Hundefutter aus der Dose. Das Anreichern des Futters kann sich jedoch rächen, wenn Ihr Hund dadurch mit der Zeit noch wählerischer wird. Wenn Ihr Hund sein Trockenfutter nicht mag, ist es daher ideal, ein anderes Futter zu wählen, das von sich aus appetitlich ist.
Fast jeder Hundegourmet zieht frisch zubereitetes, saftiges Fleisch trockenen Kroketten vor. Eine vollständig ausgewogene gekochte Ernährung oder Rohkost, auch BARF genannt, ist daher die perfekte Wahl. Sie riecht appetitlich, schmeckt hervorragend und enthält vor allem viel mehr natürliche Vitamine, Mineralien und Enzyme. Sie können verschiedene Kombinationen von Zutaten ausprobieren und so ganz einfach herausfinden, was Ihrem wählerischen Vierbeiner am besten schmeckt.
Tipps zum Schluss
Wenn Sie einen Hund haben, den Sie trotz der oben genannten Tipps nur schwer zum Fressen bewegen können, haben wir zum Schluss noch ein paar Tipps für Sie. Sorgen Sie beim Füttern Ihres Hundes für Ruhe. Stellen Sie den Napf an einen Ort, an dem kein Trubel herrscht und Ihr Hund sich ohne Störungen durch Menschen oder andere Tiere auf sein Futter konzentrieren kann. Denken Sie auch daran, dass es Hunde gibt, denen das Fressen aus einem klassischen Napf aus verschiedenen Gründen nicht zusagt. Für sie können Sie interaktive Fressnäpfe, Leckmatten und Spielzeuge in Betracht ziehen, die mit Futter gefüllt werden können. Damit wird das Fressen viel unterhaltsamer. Einen Teil der Futterration können Sie Ihrem Hund auch